Präsident

Fakten zur Präsidentenwahl:

• Die Wahl ist am Geburtstag von Walter Ulbricht angesetzt. Der Termin liegt an einem spielfreien Tag, wobei der Wahlausgang während eines Deutschlandspiel interessant gewesen wäre
• Nach Wulff¹ geschehe jede 3. Gewalttat unter Alkholeinfluß. D.h. 2/3 aller nüchtern, was einer impliziten Forderung zum Alkoholkonsum gleichkommen könnte. Doch nach Wulffs Logik fördere Koma[sic]saufen Gewalt²
• Auf ähnlichem geistigen Niveau kritisiert Gauck „eine vor 20 Jahren nicht vorstellbare antikapitalistische Welle in Deutschland.“³ Dies ist eigentlich keine Kommentierung wert, doch vermag es schon zu faszinieren, wiesehr der christliche Glaube sich von Verbrechen in seinem Namen zu distanzieren kann, während die Behauptung „das ist nicht der Kommunismus“ (btw. empfehlenswertes Album), bzw. Knarf Rellöms: „Das war kein Sozialismus, das war Spießerkram“, fast originell wirkt
• Stets, so auch hier, nur am Rande erwähnt wird Luc Jochimsen
• Bleibt nur noch zu hoffen, daß ausversehen Ralph Gauck oder Bernhard Wulff gewählt werden. Wenn es ein Musiker wird, dann auf jeden fall lieber die beiden, als Rennicke, dessen Kandidatur ebenfalls selten Erwähnung findet, auch wenn er in seiner Einschätzung von Linksradikalen sich nicht sonderlich von den beiden Spitzenkandidaten unterscheidet
• Wir wissen ohnehin wer geeigneter für das Amt ist …

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¹ An dieser Stelle wäre belegend gar werbewirksam auf die Springerpresseverlinkt worden, hätte sich diese nicht freiwillig aus dem Diskurs gekegelt.

² Offenbar lag auch ihm folgender Polizeibericht vor: „Und als er schon am Boden lag sprang er noch rückwärts in meinen Knüppel, fünfmal“

³ Tagesspiegel: Antikommunist von Gottes Gnaden.