Gattungsbeschreibung

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Die possierliche Familie der Zecken (lat.: Ixodida; Einzahl Ixodes) entstand aus der mittlerweile weitgehend ausgestorbenen Gattung der Linkshegelianer. Doch auch Fragmente von Arbeiterbewegungsgenen werden bis heute angenommen. Die ursprüngliche Art dürfte der sogenannte Ixodes marxengelses gewesen sein, auch wenn dies teilweise angesichts Ixodes anarchismus bestritten wird. Ohnehin durchlief die Famile der Zecken aufgrund der extremen Umweltbedingungen einer schnellen evolutionären Entwicklung, sodaß es zu einer kaum überschaubaren Artenvielfalt kam. Doch nicht alle Unterarten behielten die wesentlichen Merkmale der Gattung, so können die Nachkommen der mittlerweile ausgestorbenen Ixodes socialdemocrates nicht mehr zu Ixodes gezählt werden. Bis heute ist unter Experten heftig umstritten, ob alle Zecken der gleichen Klasse angehören oder ob eine Unterteilung in zwei oder mehr Klassen sinnvoll ist. Einige vertreten sogar die Meinung, dass der Klassenbegriff aufgegeben werden sollte (vgl.).

Auch ungeklärt ist die Verwandschaft Mixotricha Paradoxa, politische Expemplare der Gattung Post-*, umgangssprachlich auch „Pomos“ genannt. Eine gewisse Nähe scheint angesichts auffälliger Abgrenzungsreflexe und ähnlicher Vorfahren recht plausibel.

Im Gegensatz etwa zu Honigbienen oder Ameisen ist das Verhältnis zur Staatenbildung ein äußerst gebrochenes. Während einige Unterarten, wie die Ixodes leninus starke eine Tendenz dazu herrscht, lehnen andere Unterarten, diese entschieden ab. So wurde in freier Wildbahn der Balzruf „Kein Gott, kein Staat (kein Fleischsalat)“ vernommen.

Vorkommen: Zecken sind weltweit verbreitet. In einigen Regionen treten sie besonders häufig zu bestimmten Jahreszeiten auf, bspw. im deutschen Herbst. Viele Arten sind heute vom Aussterben bedroht, die IUCN setzte die Zecke deshalb auf die (schwarz-)rote Liste.

Zecken beißen sich bevorzugt in Bereichen des Hauptes (lat. caput, von „hauptsächlich“ lat. capitalis) fest.

Ein weit verbreiteter Irrtum ist übrigens, dass eine Zecke durch eine Drehung linksherum entfernt werden sollte. Auch die gängige Praxis, Wasserwerfer und Pfefferspray (s.g. „Stuttgarter Sprühregen“) gegen Zecken einzusetzen, ist umstritten. Als evolutionär erfolgreiche Überlebensstrategie hat sich das Auftreten in Gruppen erwiesen. Am ausgeprägtesten ist dieses Verhalten bei der Gattung Ixodes linksautonoma zu beobachten, die durch gegenseitiges Einhaken (auch bekannt als schwarzer Holzbock-Block) das Herausziehen einzelner Exemplare zu verhindern sucht.

Systematik der Zecken:

Ixodes adornus contragermanicus: Ein auffälliges Exemplar ist die Ixodes adornus contragermanicus, dessen blauweißes Balzkleid Aggressionen bei anderen Unterarten hervortuft, speziell bei Ixodida lenini antiimpus, aber auch der verwandten Ixodes adornus antispezus.

Ixodes adornus vulgo (oder gemeinhin dogmatischer Adornit): Anstrengende Dumpfbratzen Ohne Reine Neugier Operierend. Wie bei einigen anderen Zeckenarten enthält ihr Gift ein Gerinnungsmittel, das Philosophie zu Dogmen erstarren läßt; erstes Symptom für eine derartige Vergiftung ist eine geschwollene Sprache.

Ixodes leninus stalinist: Eine besonders aggresive Art, die – wie die ganze Unterart der Ixodida leninus – stark zu Organisation und Struktur, damit Autorität neigt. Eine regelrechte Plage erfuhr Prag im Jahr 1968. Ein besonderes (un)günstiges Klima im Frühling hatte zur Folge, dass eine Folgemutation der Ixodes stalinist– die Ixoda breschnewus – im Sommer urplötzlich mit ihren Chitinpanzern in der Stadt einfiel. Manche spekulieren, es sei eine verspätete Reaktion auf 1939 ausgelegte Lockstoffe.

Ixodes maoista: Eine nahe Verwandte der Art Ixodes stalinis, die ursprünglich in China beheimatet war. Es bildeten sich aber neue Untergruppen (der Biologe spricht dabei von K-Gruppen) in anderen Teilen der Welt.

Ixodes hirsutus ist gut an ihrer auffälligen Behaarung zu erkennen und zwar durch die s.g. Rasta-Fahndung. Diese Unterart besitzt eine besondere Affinität zu Hanfpflanzen. Ähnlich der Zugvögel bisweilen in südlichen Gefilden anzutreffen, ohne dort heimisch zu werden.

Ixodes humanistus: Die Ixodes humanistus bevorzugt als Wirt den Menschen, ihr Biss ist dabei häufig Auslöser gefährlicher Episteme. Evolutionsbiologen (oder waren es doch Kulturwissenschaftler?) gehen davon aus, dass diese Unterart mit dem Tod des Menschen ebenfalls verschwinden wird.

Ixodes luxemburgis (umgangssprachlich oft als Lieberknecht bezeichnet): Diese Art wurde 1919 ausgerottet. Auffälliges Merkmal war ihr rosa Balzkleid. Der Tierschutz-Bund „Sparta-Kuss“ widmete sich erfolglos ihrer Neuzüchtung.

Ixodes gramscis: Ebenfalls ausgestorben ist die Gattung Ixodes gramscis. Das letzte Exemplar starb 1937 nach jahrelanger Gefangenschaft in einem italienischen Zoo.

Ixodes guevara: Die wohl bekannteste Zecke, ursprünglich beheimatet in Lateinamerika, wurde u.a. aber auch im Kongo und sogar in der ehemaligen Sowjetunion gesichtet. Berühmt geworden ist Ixodes guevara durch die spektakulären Aufnahmen des Naturfilmers Korda. Auf Grund dessen werden heutzutage viele Zecken fälschlicherweise mit dieser Art gleichgesetzt bzw. assoziiert.

Ixodes Femminista: Diese Unterart besteht größtenteils aus Weibchen und wurde lange Zeit für einen Nebenwiderspruch gehalten. Sei es durch Evolution und Ausbreitung, sei es durch genauere Forschungen, die Aussagen älterer Lehrbücher über Merkmale wie auffällige Körperbehaarung oder Lila Äußeres wurden als unzutreffend und für die Bestimmung zu unzuverlässig erwiesen. Hingegen bieten unterschiedliche Reaktionen auf das sus-sexistus-vulgo, das vulgäre Sexistenschwein häufig zuverlässige Anhaltspunkte. Es besteht die Hoffnung, daß eine Ausbreitung von Verhaltensmustern der Ixodes Femminista die Landplage sus-sexistus-vulgo durch Verringerung ihres Fortpflanzungserfolgs dezimiert.

Ixodes linksautonoma: Diese Gattung lebt bevorzugt im Untergrund und beißt sehr plötzlich zu. Besonders auffällig ist ihr schwarzes Balzkleid. Natürlicher Feind der Ixodes linksautonoma ist der gemeine Bulle (lat. Bos primigenius taurus).

Bei der Bestimmung gewisse Schwierigkeiten kann eine Unterart der Bos primigenius taurus inquisitor, sogenannte „Zivilbullen“ (gehören wie die Wanze und die Drohne zur Ordnung der Spitzeltiere). das Äußere einiger Exemplare ist auch für erfahrene Bestimmende bisweilen schwer von der Ixodes zu unterscheiden. Einige Forscher*Innen bevorzugen deshalb das Bestimmungsprocedere für Insekten: Aufspießen, sobald in Alkohol ertränkt.

Ixodes punkus: Ihre Zugehörigkeit zur Familie der echten Zecken ist umstritten. Aufgrund ihrer bunten Färbung und ihres Verhaltens ziehen sie häufig die Aggressionen anderer Zecken auf sich. Unter Mainstreambiologen ist ihre Einordnung als Schmarotzer jedoch unumustritten.

PseudoIxodes: Ebenfalls umstritten ist, wie Wesen mit außerhalb klassischer Populationen und habitueller Muster zuzuordnen sind. Durch bildgebende Verfahren wurden mittlerweile Ähnlichkeiten im limbischen System nachgewiesen, weshalb umgangssprachlich von „Gefühlslinken“ gesprochen wird. Eine besonders interessante Unterart ist die (pseudo)Ixodes-Rootus, der fies-und-gemeine Hacker. Gegner einer Einordnung in die Familie der Ixodida argumentieren mit den Ähnlichkeiten mit den Libertariae, sowie deren – äußerlich recht überraschenden – Anpassung an bourgoise Habitate. Ebenfalls anhand der Habitate hat sich die Unterart der Salonboleschwis den PseudoIxodes zugeordnet.

2 Responses to Gattungsbeschreibung

  1. Aponaut sagt:

    Material zum bio-politischen Untericht…

    Gattungsbeschreibung: Die ZeckeDie possierliche Familie der Zecken (lat.: Ixodida; Einzahl Ixodes) entstand aus der mittlerweile weitgehend ausgestorbenen Gattung der Linkshegelianer. Doch auch Fragmente von Arbeiterbewegungsgenen werden bis heute ange…

  2. […] Aneignung (recodierung/bricolage/…). Es kann ja nicht sein, daß so schöne Beleidigungen wie „Zecke“, „Slut“, „schwul“oder „Bure“ und „Schwarz“ […]

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