In einem Interview der Kaffeehausdilettant*n – stellvertretend für die Punkprinzessin und Fauchi Stormborn – mit ki7sun3, – stellvertretend für Percy Plush – ergaben sich viele neue Aspekte für unsere Plüschtier-Reihe. Die Sendung wird auf diesem Blog angekündigt, aber der Vollständigkeit halber seien hier die neuen Erkenntnisse schriftlich festgehalten
- Unterschätzt nicht, wie viele Plüschbegeisterte es gibt!
- Plüschtiere als Möglichkeit miteinander in Kontakt zu treten
- Dies kann zunächst einfach als „Icebreaker sein, eine Gemeinsamkeit, ein Gesprächsthema usw.
- Dies kann auch als Form von Avatar sein. Durch digitale Kommunikationsmöglichkeiten sind viele gewohnt sich mit unterschiedlichen Online-Personae zueinander in Kontakt zu setzen; dies sind weniger Aspekte der Persönlichkeit als viel mehr Entwicklungsmöglichkeiten. Plüschtiere können so etwas im Meatspace fortsetzen
- Plüschtier als Kommunikationsmöglichkeit, z.B. zu signalisieren ob/wieviel Kontakt erwünscht ist
- Plüschtiere als Verkörperung von „Diversity“
- Neil Steinberg: The new science of cute
- Biologistische Erklärungsansätze
- Konrad Lorenz: Kindchenschema
- Konzentration, feinmotorische Fähigkeiten Dopaminausschüttung
- Zwei-Ebenen-Modell: Nicht nur motiviert es Pflege von Neugeborenen, es soll auch Interaktion von Kleinkindern und also Sozialisation erleichtern
- Ob/wie Cuteness in Gegenständen wahrgenommenwird ist stark kulturspezifisch
- Auf Cuteness ausgelegte künstlerische Darstellungen erst um 1900
- Kawaii := Nicht bedrohlich; im Gegensatz zu „niedlich“ immer positiv besetzt
- „Cuteness-Studies“ als interdisziplinäres Feld von Verhaltens- & Kulturwissenschaft und Biologie
- Dadurch daß Cuteness die Grenzen von Ich und Anderem, von Subjekt und Objekt durchbricht erleichtert es sich in Beziehung zu Anderem zu setzen
- Plüschtiere als „Hausgötter“
- Biologistische Erklärungsansätze
- Wolfseule behält Recht
- Niedlichkeit siegt immer!
- Plüschtiere an die Macht!
[…] die Schwerelosigkeit demonstrieren und als leichte und weiche Wesen dabei ungefährlich zu sein; Cuteness im Sinne von Harmlosigkeit hat hier also praktisch-handlungsrelevante Bedeutung. Dazu paßt, daß seit den 60ern der Comichund […]
[…] ob sie gerade jemanden getötet hätten, argumentiert – gegen die Tode in den Titeln und eine harmlose Form von Grusel gehört zu diesem Hörspielgenre -, daß sie das nicht dürften, schlagendes […]